Feste

Während unsere Kinder- und Gartenfeste das gesellige Beisammensein fördern, sind unsere Mundartabende über die Grenzen von Dreieichenhain bekannt und immer ausverkauft, 

Mundartabend 2024


Der Hainer OGV lud ein, und das Kultduo „Bees denäwe“ aus em Ried kam und spielte vor begeistertem Publikum in der ausverkauften Halle vom Kleingärtnerverein.
Klaus Lohr begann das Programm mit „da das Publikum immer älter wird und um halb zehn immer die eine Hälfte gegangen und die andere eingeschlafen sei, wolle man das Programm
von hinten her beginnen, also mit den Zugaben“. Mit dem Lied „Tschüss und Tscheee, merm üsse leider geh’“, begann „Bees denäwe“ den Abend und verabschiedete sich schon einmal
von seinem Publikum, das sofort „Zugabe“ einforderte. Nach diesem Anfang war die Stimmung sofort vom Besten, und der heitere Kontakt zum Publikum riss über drei kurzweilige Stunden hinweg nicht ab. Lohrs pointensichere Texte, die er gnadenlos
authentisch transportiert, verstellen zuweilen den Blick darauf, dass die beiden Komikkünstler Klaus Lohr und Franz Offenbecher auch musikalisch sehr viel zu bieten haben. Inder „Leeheimer Nationaltracht“ – dem blauen Stall-Sakko, Gummistiefeln und der blauen Stallkapp, traten die beiden vor ihr Publikum und hatten immer die Lacher auf ihrer Seite.
Einen Kurs im hessischen Gebabbel gab es für das Publikum ebenso, inklusive amüsanter Ausführungen, was denn ein „Stoppeler“, „Kruscheler“, „Fuddeler“ oder „Hoppeler“ sei.
Seinen Nachbarn Karl-Heinz bedachte Klaus Lohr mit einem Lied, doch dieser dürfe nicht wissen, dass er damit gemeint sei, daher habe er den Nachbarn im Lied nun Werner genannt, kündigte er an und ermahnte das Publikum zur Verschwiegenheit. „Mein Nachbar Werner mit seim Unkrautverbrenner oder the Terminator of the garden way“ war dann das nächste Lied.
Abgerundet wurde das Programm mit dem einzigen Leeheimer Seemannslied „Ahoj, Ahoj“ eine wagemutige Rheinüberquerung mit der Fähre nach Guntersblum. Nach dem Lied vom
„Chef von de Worschtfabrik“ erzählte Klaus Lohr vom einzigen Lebensmittelmarkt in seiner Heimatgemeinde, der in den 70er Jahren Samstags nur von 8-12 Uhr geöffnet hatte. Stellt euch mal vor „Kaaner is verhungert“. Und genau über diesen Laden berichtete er in seinemL ied „Ich hab moi Herz im Edeka verlore“, in dem er von seiner grossen Liebe an der Käsetheke schwärmte. Alles in allem ein ganz toller Abend mit einem begeisterten Publikum.
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